Gastbeitrag zum 1. Mai

Liebe Gemeinde in Nettelnburg, liebe Mitglieder im Kirchspiel Bergedorf!

Was fällt Ihnen beim Stichwort 1. Mai ein? Tanzen, Maibowle oder: Auf zum 1. Mai! ? Der 1. Mai ist einer der wenigen Feiertage im Jahr, die nicht kirchlich geprägt sind. An diesem Tag sind es die Gewerkschaften, die zu Kundgebungen aufrufen, um so deutlich zu machen, wie wichtig gute Arbeit für den Menschen ist. Arbeit gehört zum Leben dazu. Hier können wir unsere Talente entfalten und zeigen, was wir können. Und, Arbeit dient nach wie vor dazu, mit dem was wir verdienen, das bezahlen zu können, was wir zum Leben brauchen. Der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) ist ein Fachdienst der Nordkirche. Wir haben einen Blick in den Bereich des Lebens, der den Alltag maßgeblich mitbestimmt. Wir bilden die Brücke zwischen Arbeitswelt und Kirche. Als KDA sind wir im Gespräch mit Arbeitgeberinnen und Arbeitnehmerinnen und ihren Interessensvertretungen und -verbänden. Wir beobachten, wo und wie sich Wirtschaft und Arbeitswelt gerade – nicht nur durch Corona – wandelt und laden zum DIALOG zwischen Kirche und Wirtschaft ein.

Am 25. April, um 10 Uhr, möchten wir mit Ihnen und – so es Corona zulässt – mit Arbeitnehmervertreter*innen im Gottesdienst das Thema „Arbeit“ vor Gott bringen. Angeregt durch das diesjährige DGB Motto zum 1. Mai: „Solidarität ist Zukunft“, fragen wir, wie wir als Christen es mit der Solidarität halten?

Meine KDA Kolleginnen und ich freuen uns auf einen Gottesdienst mit Ihnen,
Herzlich
Renate Fallbrüg, Pastorin